Schüleraustausch China | Brecht-Schule Hamburg
Auch im Jahr 2018 machten sich unsere Schülerinnen und Schüler wieder auf den Weg ins Land der Mitte…
Kurzer Bericht von der Schülerfahrt nach Shenzhen November 2018
Vom 3. bis 15. November fand die zweite Schülerreise nach China statt, die sich hoffentlich zu einem echten Austausch zwischen der Brecht-Schule Hamburg und der Shenzhen Qiaoxiang Foreign Language School entwickelt. Diesmal wurden elf TeilnehmerInnen der Stufen 9 und S1 von Rafael Knolle und Dr. Ruth Cordes begleitet. Die Reise ging von Hamburg über Zürich und Hongkong nach Shenzhen in Südchina, wo die Gruppe eine Woche an der Schule zu Gast war. In den ersten drei Tagen standen Unterrichtsbesuche und chinesische Kultur auf dem Programm, darauf folgte ein Sightseeing-Programm und Ausflüge mit den Gastfamilien. Am Samstag ging die Reise mit dem Nachtzug nach Shanghai und Suzhou weiter, wo wieder touristische Attraktionen auf dem Programm standen. Von Shanghai aus wurde dann die Heimreise nach Hamburg angetreten, wo alle munter und voller neuer Eindrücke am Donnerstagmorgen wieder landeten.
Dr. Ruth Cordes
Im 30sten Jahr der Städtepartnerschaft Hamburg-Shanghai fand vom 8. bis 20. Oktober 2016 der erste Schüleraustausch zwischen der Brecht-Schule und der Shanghai Jincai Experimental Junior Middle School statt. 20 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 13 und 17 Jahren fuhren unter Begleitung durch unsere Chinesischlehrerin Dr. Ruth Cordes sowie Laura Zimmermann vom Reisebüro ChinaTours nach Shanghai und Beijing.
In Shanghai wohnten die Schülerinnen und Schüler für eine Woche in Gastfamilien und besuchten mit ihren Gastgeberkindern an drei Tagen die Schule, die restliche Zeit war dem Sightseeing-Programm gewidmet. Der Unterricht bot vielfältige Eindrücke: von diszipliniertem und gleichzeitig lebendigem Englischunterricht über Mathematik und Geschichte bis hin zu Kunstprojekten wie Scherenschnitt und Kalligraphie oder Volkstanz. Auch sportlich wurde die Gruppe eingebunden: bei einem Freundschaftsspiel gegen die (sehr gute) Volleyballmanschaft, beim Sportfest oder beim Fußballspiel auf dem großen Sportplatz. Besonders auffallend war, wie bunt und liebevoll die Schule ausgeschmückt war.
Das Sightseeing-Programm bot die für Shanghai üblichen Highlights: den Bund, die Uferpromenade am Huangpu-Fluss mit Blick hinüber ins hochmoderne Pudong mit seinen Wolkenkratzern, die Altstadt mit dem Teehaus, dessen „kleine Schwester“ übrigens in Hamburg hinter dem Völkerkundemuseum zu finden ist, der Yu-Garten sowie das Synagogenmuseum, dessen Ausstellung die Geschichte der in den 1930er Jahren nach Shanghai geflüchteten Juden nacherzählt. Der Freitag führte uns in ein „Wasserdorf“, ein kleines Venedig in der Nähe von Shanghai.
Das Wochenende bot ganz unterschiedliche Erfahrungen: von Familien, die ihren Gastkindern Shanghai möglichst vielfältig zeigen wollten bis hin zu Familien, deren Kinder selbstverständlich am Wochenende in die Schule gehen, um in Nachhilfekursen ihre Leistungen zu verbessern.
Auch in Beijing besuchten wir die wichtigsten Stätten: Den Kaiserpalast, den Sommerpalast (mit Bootsfahrt) und natürlich die Große Mauer. Die Rückreise war so ereignislos wie die Hinreise, am Abend des 20. Oktober kehrten alle wohlbehalten wieder zu ihren Familien zurück.
Dr. Ruth Cordes