Fortbildung Hochbegabtenförderung
Das war ein Auftakt nach Maß: Gleich 24 KollegInnen aus Grundschule, Gymnasium und Stadtteilschule folgten der Einladung in den neu gestalteten Klassenraum der G5b. Und was die Teilnehmenden zum Wochenstart geboten bekamen, war schon etwas Besonderes. Die diesjährige Einführungsveranstaltung der Fortbildungsreihe zur Hochbegabtenförderung stand unter der Überschrift: „Besonders und hoch begabte Schülerinnen und Schüler erkennen“. Dr. Anne Ziesenitz von der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB) zeigte in zweieinhalb Stunden, wie das gelingen kann. Im Theorieteil erklärte die Referentin zunächst, welche Merkmale und Aspekte von (Hoch-)Begabung im schulischen Kontext überhaupt zu berücksichtigen sind. Im sich anschließenden Praxisteil waren dann die KollegInnen gefordert, sich wie Begabungsdetektive mit einem konkreten Fallbeispiel zu beschäftigen. Bei dieser Übung ging es darum, sich im Team anhand von Basisinformationen und weiteren Hinweisen (letztere musste man gezielt im „Büro Ziesenitz“ erfragen und abholen) von der schulischen Problematik der Fallperson ein eigenes Bild zu machen und geeignete Maßnahmen zu erörtern. Der Austausch gestaltete sich intensiv. Die Teilnehmenden erlebten, dass für das Erkennen und Fördern von Begabung ein Zusammenspiel von drei Faktoren erforderlich ist: Informationen, eigenen Unterrichtsbeobachtungen und Gesprächen. Und eines wurde sogar den erfahrenen KollegInnen an diesem Montag noch einmal klar vor Augen geführt: dass man nicht vergessen darf, beim betreffenden Schüler bzw. bei der betreffenden Schülerin selbst nachzufragen. Was möchtest du eigentlich? – Insgesamt also ein gelungener Start in unsere Hochbegabtenfortbildungsreihe 2018/19!