…und Tschüss
Wie an jedem Schuljahresende wurde am Mittwoch ab 11.30 Uhr auf dem hinteren Schulhof noch einmal mit allen Mitarbeiter:innen richtig gefeiert.
In diesem Jahr fanden dabei, wie immer in nettem Rahmen, besonders viele Verabschiedungen und Ehrungen statt.
Eine besondere Gruppe waren diesmal Kollegen und Kolleginnen, die fast ihr ganzes Berufsleben bei Brecht verbracht und durch ihre Arbeit die Schule über viele Jahre auf unterschiedlichste Weise mitgestaltet haben:
Frau Drews arbeitet seit 2000 als Gymnasiallehrerin für die Fächer Englisch und Russisch an der Brecht-Schule, übernahm im Schuljahr 2005/06 das Amt der stellvertretenden Schulleiterin des Brecht Gymnasiums und war zusammen mit Herrn Heller ab 2009/10 bis 2021 Oberstufenkoordinatorin. Sie hat im Rahmen der Hochbegabtenförderung die Enrichmentkurse im Fach Englisch unterrichtet und Schüler:innen im Juniorstudium betreut. In diesem Zusammenhang hat sie eine Kooperation mit diversen Universitäten, so z.B. auch mit dem MIT in Boston, initiiert. Als Tutorin hat sie sich neben der Wertschätzung und Förderung von besonderen Leistungen der Schüler:innen vor allem für ein auf gegenseitigem Respekt beruhendem „Wohlfühlklima“ in ihren Kursen eingesetzt. Im kommenden Schuljahr wird sie mit noch 4 Unterrichtsstunden in der Oberstufe der Brecht-Schule noch nicht ganz den Rücken kehren.
Herr Heller kam 1990 zu Brecht mit der Fächerkombination Geographie/ Chemie. Er verließ bereits zum Halbjahrwechsel 2021/22 die Schule und wurde damals per Teams verabschiedet. Dass er nun physisch noch einmal anwesend war, erfreute dann doch alle. Herr Heller war über zwei Jahrzehnte „Herr der Pläne“ bei Brecht (Zeugniserstellung, Vertretungs- und Stundenplan, Abiturablauf usw.), ohne ihn wäre organisatorisch bestimmt manches häufig zusammengebrochen. Neben seiner Arbeit als Gesellschafter, die er fast 20 Jahre wahrnahm, und als Oberstufenkoordinator zusammen mit Frau Drews, hing sein Herz auch 20 Jahre lang an seinen Afrika-Projekten, erst in Malawi, dann in Tansania. Dort unterstützte er mit Hilfe von Brecht Spendengeldern Schulen beim Aufbau. Mit vielen der ihn begleitenden Schüler:innen steht er noch heute in regem Kontakt
Frau Zilch-Kebernik kam 1988 als Gymnasiallehrerin für die Fächer Religion und Deutsch zu Brecht. Neben ihrer jahrzehntelangen Arbeit als Fachleiterin für Religion wird man ihre unermüdliche Arbeit als Klassenlehrerin vermissen, die sie mit großer Empathie wahrnahm und es immer wieder in kurzer Zeit schaffte, viele als schwierig geltende Klassen zu liebenswerten Gruppen zu formen.
Frau Bartnik kam 1983 mit der Fächerkombination Chemie /Geographie zu Brecht und wurde bereits 1984 Gesellschafterin. In der Arbeit der GmbH sah sie bis heute den Schwerpunkt ihres Engagements an der Schule. So wirkte sie anfangs in der Organisation von Festen, Jubiläen und Verabschiedungen mit und später am organisatorischen Umbau der GmbH. 2007/08 war sie Mitglied des Geschäftsführungsteams, engagierte sich intensiv im Bauausschussteam für den Neubau Norderstraße und organisierte maßgeblich den Umzug der Brecht-Schule vom Holzdamm zur Norderstraße. Zudem kümmerte sie sich viele Jahre um die betriebliche Altersversorgung der Mitarbeiter:innen und war seit 2016 Mitglied des Homepageteams.
Mit ihr geht eine sehr engagierte Kollegin und Gesellschafterin, deren kritische Sichtweise und deren Offenheit, Kritik auch zu äußern, fehlen werden.
Frau Kühnast verlässt nach fast 43 Jahren die Brecht-Schule, in der sie unter anderem Biologie, Spanisch, Kunst und Deutsch unterrichtet hat. Sie hat die Hochbegabtenförderung mit aufgebaut, die Gründung unserer Grundschule begleitet, war acht Jahre als Beratungslehrerin, 15 Jahre als Koordinatorin der Beobachtungsstufe des Gymnasiums tätig und hatte 21 Jahre die Fachleitung Spanisch inne. Die Präsentation der Schüler:innen-Leistungen war ihr sehr wichtig, was sich in der jährlichen Herausgabe eines Buches ihrer Deutschkurse, etlicher Kunstausstellungen und der erfolgreichen Teilnahme an Fremdsprachen Wettbewerben zeigte.
Frau Kühnast hat vor vier Jahrzehnten den Betriebsrat mitbegründet, fast 30 Jahre war sie Gesellschafterin. Mit ihr verlässt eine sehr engagierte und begeisterungsfähige Pädagogin unsere Schule.
Die Kolleg:innen wünschten sich, dass statt Geschenke und Blumen für das Kinderhilfswerk von UNICEF gespendet werden sollte. Dabei kam eine beachtliche Summe von über 700 Euro heraus.
Wir wünschen allen, dass sie ihren Ruhestand noch lange genießen können und wünschen auch allen Mitarbeiter:innen schöne und erholsame Ferien.
Frau Zilch-Kebernik konnte aus familiären Gründen leider nicht an der Verabschiedung teilnehmen.