5. Tag: Energiepolitik, unsere Zukunft und viel Pizza

Wir treffen uns um 9.00 Uhr in der Aula der St. Olav videregående skole. Mittlerweile kennen wir uns gut aus, finden Bibliothek, Toiletten und Treffpunkte. Bis 13.00 Uhr arbeiten die Schülerinnen und Schüler weiter an ihren Aufgaben zur Energiepolitik. Sie sitzen in der Mensa oder in der Aula an ihren Laptops und sprechen Englisch oder Deutsch miteinander. Sie nehmen die Ausarbeitung zu ihrer Aufgabenstellung als Film oder Podcast auf. Dabei ist Fachlichkeit und Kreativität gefragt.

Um 13.00 Uhr treffen wir uns alle in der Aula. Dort tauschen die jeweiligen Vergleichsgruppen in einer ersten Phase ihre Ergebnisse aus, um dann ein Fazit für ihren Untersuchungsbereich zu formulieren und in einer zweiten Phase dem Plenum vorzustellen.

Ergebnisse der intensiven Arbeit der Schülerinnen und Schüler sind also zu den Aufgabestellungen von gestern jeweils ein Film oder Podcast und ein vergleichendes Fazit.

1. Wie hat Norwegen/Deutschland seinen Energiebedarf in der Vergangenheit gedeckt? Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen und Abhängigkeiten hatte dies?
2. Welche Maßnahmen zur nachhaltigen Energieversorgung wurden bereits in Norwegen/Deutschland umgesetzt? Wie hoch ist die gesellschaftliche Akzeptanz der Maßnahmen?
3. Welche energiepolitischen Kooperationsvereinbarungen gab es mit anderen Staaten in der Vergangenheit? Inwiefern haben sich diese durch den Russland-Ukrainekrieg verändert?
4. Welche energiepolitischen Pläne verfolgt die aktuelle Regierung? Wie sieht die Energieversorgung in Norwegen/Deutschland wohl in 30 Jahren aus?

Die Schülerinnen und Schüler sind jetzt nicht nur Experten ihres Aufgabenthemas, sondern in der Lage, die „Energiepolitik früher, heute und morgen“ in Deutschland und Norwegen zu vergleichen. Einen großen und bedeutenden Teil nimmt dabei der Blick auf die Zukunft ein, untermauert durch die Eindrücke der Möglichkeiten zur Energiegewinnung im Ölmuseum. Es ist sehr spürbar und erfreulich, wie groß die Bedeutung nachhaltiger Energiegewinnung in den Köpfen der jungen Menschen ist und mit wieviel positiver Kraft und Selbstverständnis die Notwendigkeit des technologischen Wandels gesehen und auch gefordert wird.

Zwischen 14.00-18.00 Uhr ist für alle Freizeit. Viele müssen noch für die Rückreise morgen packen, einige gehen noch in die Stadt, um Andenken oder kleine Präsente zu kaufen.

Um 18.00 Uhr treffen wir uns wieder in der Schule, um ein Abschiedsabend zusammen zu genießen. Mit Gemeinschaftsspielen, kleinen Sketchen und einer großen Anzahl Pizzen wird das ein letzter gemeinsamer wunderbarer Abend. Selbstverständlich darf für uns als Projektleitung die Evaluationswand nicht fehlen, auf der die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke und Erfahrungen festhalten.