Offenes Austauschangebot über die Erdbebenkatastrophe für Betroffene und Interessierte
Am letzten Freitag lud das Vielfalt-Team kurzfristig Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 während der Mittagspausen zu einem offenen Austauschangebot ein, um über die Erdbebenkatastrophe im Grenzgebiet Syriens und der Türkei zu sprechen. Schülerinnen und Schüler verschiedenster Klassenstufen nahmen teil: Es waren Kinder da, die direkt von den Erdbeben betroffen waren, aber auch welche, die sich einfach austauschen oder informieren wollten. Das Treffen war freiwillig, also war es eine schöne Überraschung, als in beiden Mittagspausen insgesamt über 50 Kinder erschienen. Die Besucher und Besucherinnen hatten verschiedene Beweggründe zu kommen, aber in einem waren sich alle einig: Sie kamen, um über die schreckliche Katastrophe zu sprechen. Ein Austausch zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen fand statt und Ideen wurden zusammengetragen, wie Spenden gesammelt werden könnten. Eine Schweigeminute wurde abgehalten und in dieser innigen Stimmung wurden Kerzen angezündet. Im Anschluss malten die Kinder der 5. und 6. Klassen gemeinsam ein kooperatives Bild zum Thema als Gruppenpuzzle aus, das nun in der Aula zu sehen ist. Die Schülerinnen und Schüler der 7.-10. Klassen beschrieben kleine Zettelchen mit ihren Gedanken und Wünschen und hängten diese an einen leuchtenden Baum. Dieser wird demnächst in der Vitrine im Empfangsflur zu sehen sein. Dem Treffen wurde in einer Feedbackrunde eine große Bedeutung beigemessen und es war gewissermaßen ein kleines Leuchtfeuer der Hoffnung. Es ist wichtig, dass in Zukunft mehr solcher Treffen stattfinden.
(Leif Tiedt, G8c)